Energie Uster informiert über Trinkwasserqualität
Die Energie Uster informierte bereits früher über die erhöhten Messwerte betreffend den Metaboliten von Pflanzenschutzmitteln (Abbauprodukte eines aktiven Wirkstoffs) beim Grundwasserpumpwerk (GWPW) Freudwil.
Weiter wurde mitgeteilt, dass die Energie Uster entsprechende Massnahmen in enger Koordination mit den Kantonalen Behörden – Kantonales Labor Zürich (KLZH), Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) sowie Amt für Landschaft und Natur (ALN) – definieren wird.
Am 16. Dezember 2019 fand ein gemeinsames Treffen zwischen Energie Uster und den Kantonalen Behörden statt, in welchem die aktuelle Situation beim GWPW Freudwil analysiert und das folgende Vorgehen beschlossen wurde:
- Zwecks Bestimmung der Ursache für die erhöhten Messwerte an Bentazon sowie Chlorothalonil-Sulfonsäure soll in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Landschaft und Natur (ALN) die Bewirtschaftung im Einzugsgebiet des GWPW Freudwil vertieft geprüft werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) im Dezember 2019 bereits den Einsatz von Chlorothalonil mit Wirkung auf den 1. Januar 2020 verboten hat.
- Ferner werden in Koordination mit dem AWEL am GWPW Freudwil zusätzliche Untersuchungen durchgeführt, um die Konzentrationsentwicklung der genannten Stoffe in den kommenden Monaten verfolgen zu können. Abhängig von diesen Resultaten werden allenfalls weitere Massnahmen notwendig.
In der Zwischenzeit bleibt das GWPW Freudwil ausser Betrieb. Freudwil wird weiterhin mit Trinkwasser aus den Gebieten Seefeld, Buchholz, Holberg sowie Sulzbach versorgt.
Wir werden Sie weiterhin auf dem Laufenden halten.
Freundliche Grüsse
Energie Uster