Wärmeverbunde wachsen weiter
Energie Uster baut das Fernwärmenetz stetig aus – mit erneuerbarer Energie aus regionaler Herkunft und innovativer Technik. Sowohl im Norden als auch im Zentrum entstehen neue Anschlüsse, die nachhaltiges Heizen und Kühlen für immer mehr Liegenschaften möglich machen.
Uster Nord wächst Richtung Süden
Seit der Inbetriebnahme 2022 versorgt der Wärmeverbund Uster Nord zahlreiche Haushalte mit erneuerbarer Wärme – erzeugt in der modernen Energiezentrale beim Rettungsdienst, mit regionalen Holzschnitzeln. Nach der Erweiterung Rehbühl im Jahr 2023 begann 2024 der Ausbau Richtung Süden: Auf die Kreuzstrasse folgt ab Juni nun die Neuwiesenstrasse.
Vor Ort verlegt Energie Uster die Transportleitungen direkt in der Strasse. Von dort aus führen Anschlussleitungen zu den Liegenschaften. Eine kompakte Wärmeübergabestation überträgt die Wärme an die jeweilige Hausinstallation. Aktuell versorgt der Verbund 32 Liegenschaften, mit einem jährlichen Wärmeabsatz von über 10 GWh (Stand 2024).
Kühlen und Heizen im Zentrum
Der Wärmeverbund Uster Zentrum kombiniert verschiedene Energiequellen: Abwärme aus Gewerbebetrieben, Erdwärme und ein sogenanntes Anergienetz, das Heizen und Kühlen ermöglicht. So funktioniert’s: Im Sommer gelangt überschüssige Abwärme – etwa aus der Kälteproduktion – über das Anergienetz in Erdsonden, die die Energie im Erdreich speichern. Im Winter dient diese gespeicherte Wärme als Quelle für Heizenergie. Dieses Prinzip nutzt bestehende Ressourcen doppelt und senkt den CO₂-Ausstoss nachhaltig.
Erweiterung läuft – weitere Anschlüsse geplant
Nach dem erfolgreichen Start mit der «Residenz Stadtpark» erweitert Energie Uster den Wärmeverbund Uster Zentrum. Auch der Anschluss des Kulturzentrums befindet sich bereits in Planung.