Weg mit der Kohle

Das Schlagwort im Rahmen der Energiewende ist «Dekarbonisierung». Das Hauptziel: eine kohlenstoffarme Wirtschaft zu schaffen und somit fossile Energieträger durch erneuerbare abzulösen. Warum der Stromsektor dabei eine wichtige Rolle spielt? Und wie Energie Uster die Dekarbonisierung fördert? Wir klären auf.


Die Schweiz hat entschieden. Mit der Annahme des revidierten Energiegesetzes verzichtet sie auf den Bau neuer Kernkraftwerke und hat sich zudem dazu verpflichtet, erneuerbare Energien zu fördern. Anders ausgedrückt: Es wird eine Dekarbonisierung der Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft angestrebt. Und der Bundesrat möchte bis 2050 den CO₂-Ausstoss gar auf netto null reduzieren.


Zuversichtlich nach vorne

Im Vergleich zu anderen Ländern verfügt die Schweiz bereits jetzt über eine CO₂-arme Stromversorgung. Rund 57 % unseres Stroms entstehen durch Wasserkraft – die mit Abstand wichtigste einheimische Energiequelle. Und wie weiter? Es geht in einem nächsten Schritt darum, die Wasserkraft zu erhalten, aber auf jeden Fall stärker in die anderen erneuerbaren Energien wie z. B. Solarkraft oder Wärme aus Uster zu investieren.


Zuerst Strom. Dann der Rest

Die Klimaziele können nur erreicht werden, wenn Energie effizient eingesetzt wird und als ganzheitliches System betrachtet wird. Neben der Effizienz ist die grosse Herausforderung: mit sauberem Strom andere Sektoren wie Verkehr (z. B. Fahrzeuge), Gebäude (z. B. Heizsysteme) und Industrie (z. B. Maschinen) zu dekarbonisieren und gleichzeitig die Kernenergie abzulösen. Ziel muss auch sein, alle Sektoren der Energiewirtschaft zu koppeln – für mehr Effizienz.


So dekarbonisiert Energie Uster

Energie Uster liefert hauptsächlich Strom aus Schweizer Wasserkraft und einem Mindestanteil von 7 % Solarstrom aus Uster und der Schweiz. Und: diverse optionale Öko-Upgrades mit lokalem Ökostrom. Mehr Infos


Solar
Bis heute sind zehn Photovoltaik-Anlagen in Uster gebaut – drei davon 2021 auf dem Werkhof. Auch die Ustermer Haushalte liefern saubere Energie von rund 246 privaten Solaranlagen. Mehr Infos


Wärme

Im Wärmebereich baut Energie Uster den Fernwärmeverbund Uster Nord – seit 2022 profitieren Kundinnen und Kunden von erneuerbarer und mindestens zu 80 % CO₂-neutraler Wärme. Der nächste Wärmeverbund (Uster Zentrum) ist bereits im Bau und steht kurz vor der Betriebsaufnahme. Mehr Infos


Gas

Neue Standard-Qualität «eco» mit mindestens 20 % Ökologieanteil – Schweizer Biogas und Gas, mit dem vorzugsweise nationale, aber auch internationale CO₂-Kompensationsprojekte unterstützt werden. Mehr Infos


E-Mobilität

Punkto E-Mobilität bietet Energie Uster sowohl öffentliche Ladestationen, eine E-Tankkarte wie auch eine Komplett-Ladelösung für Tiefgaragen an. Mehr Infos

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