Veröffentlicht 15. November 2023

Ambitionierte Ziele, innovative Lösungen

Dass es uns und unseren Liebsten gut geht, ist entscheidend für unsere Zufriedenheit. Doch wie oft fragen wir uns, wie es unserem Planeten geht? Diese Frage ist heutzutage allgegenwärtig. Und doch ist es offenbar so, dass wir sie nach wie vor zu wenig ernst nehmen. Denn Tatsache ist, dass wir die Erde massiv überlasten. Wie geht es weiter? Und was tut die Schweiz? Ein kurzer Einblick in diese brisante, hochaktuelle Thematik.

Sagt Ihnen der «Earth Overshoot Day» etwas? Dieser markiert jährlich den Tag, an dem die Menschheit alle natürlichen Ressourcen verbraucht hat, die der Planet innerhalb eines Jahres erzeugen und regenerieren kann. Das Erschreckende: Im Jahr 2021 fiel der Tag auf den 29. Juli. Schon vor dem Ende des siebten Monats war die ökologische Belastungsgrenze für unseren Planeten also erreicht – praktisch zeitgleich wie im Jahr 2019. 2020 war es pandemiebedingt zu einer leichten Abschwächung gekommen. Und in den Siebzigerjahren? Da lag der Erdüberlastungstag noch im Dezember.

 

Ein konsequenter Plan

Das bedeutet: Wir Menschen überschreiten die Belastungsgrenzen der Erde massiv. Die zentralen Ursachen dafür liegen in den steigenden CO₂-Emissionen sowie in der sinkenden Biokapazität unserer Wälder – beispielsweise durch die rasante Abholzung des Amazonas-Regenwaldes. Es existieren zahlreiche andere Problemfälle. Was es zwingend und dringend braucht, um die permanente Übernutzung unserer Ressourcen einzuschränken, ist ein konsequenter, globaler Plan. Eine Basis bildet das Pariser Klimaschutzabkommen, das von insgesamt 195 Ländern unterzeichnet wurde. Sie alle haben sich rechtlich zur Reduktion der Treibhausgasemissionen verpflichtet. Alle fünf Jahre müssen sie ein national festgelegtes Reduktionsziel definieren und nationale Massnahmen ergreifen,  um dieses zu erreichen. So auch die Schweiz.

 

Netto-Null bis 2050

Mit der Unterzeichnung des Klimaübereinkommens hatte der Bundesrat das langfristige Ziel angekündigt, die Emissionen der Schweiz bis 2050 um 70 bis 85 Prozent zu senken. Im Jahr 2019 beschloss der Bundesrat schliesslich, das Ziel zu verschärfen – auf Netto-Null-Emissionen bis 2050. Dieses Vorhaben legt den Grundstein für die Energiestrategie 2050 der Schweiz, welche das Schweizer Volk am 21. Mai 2017 beschlossen hat. Sie beinhaltet in erster Linie Massnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz und zur Stärkung der einheimischen erneuerbaren Energien sowie den Ausstieg aus der Kernenergie. Darüber hinaus soll das nationale Leitungsnetz entwickelt und den neuen Bedürfnissen angepasst werden.

 

Die Rolle der Energieversorger

Klar ist: Die Umsetzung der ambitionierten Ziele ist eine grosse Herausforderung – und die Meinungen zu den definierten Massnahmen gehen weit auseinander. Genauso steht fest, dass nachhaltiges Denken und Handeln bei jedem Einzelnen beginnt. Es braucht ein Miteinander mit klarer Gesamtstrategie, damit die Energiewende gelingen kann. Besonders gefordert sind auch die Energieversorger, einen Beitrag in diesem wichtigen Transformationsprozess zu leisten. Mehr denn je braucht es innovative Energielösungen und nachhaltige Produkte. Als regionale Energiedienstleisterin nimmt Energie Uster diese Verantwortung wahr. Wir arbeiten aktiv und stetig daran, unser Angebot für die Ustermer Bevölkerung und das Ustermer Gewerbe weiterzuentwickeln. Nur so können wir die ökologische Zukunft mitgestalten und die alles entscheidende Dekarbonisierung vorantreiben. Wir sind bereit und sind überzeugt, dass die Ustermer Bevölkerung und das Gewerbe mitmachen.