Veröffentlicht 12. März 2024

«solar share ist ein ganz klares Statement für die Zukunft.»

Mit der Eigenverbrauchsgemeinschaft solar share können Bewohner*innen von Mehrfamilienhäusern Solarenergie vom eigenen Dach beziehen. Christoph Büehler, Geschäftsführer der Büehler Real Estate KLG, hat die Photovoltaik-Lösung bereits bei vier Liegenschaften umgesetzt. Wie zufrieden ist er mit solar share? Wir haben nachgefragt.

Herr Büehler, seit wann beschäftigen Sie sich mit Solarenergie?

Ende 2017 beschafften wir das erste Elektrofahrzeug, ein Jahr später das zweite. Wir beziehen zu 100 % Ökostrom aus dem Wasser-Kleinkraftwerk am Aabach – daher lag es auf der Hand, sich auch mit Photovoltaik zu beschäftigen. Strom vom eigenen Dach ermöglicht die konsequente und lokale Sektorenkopplung. So ist der Bedarf an Elektrizität, Wärme und Kälte, Warmwasseraufbereitung und E-Mobilität von Wohn- und Gewerbeimmobilien für einen Grossteil des Jahres gedeckt.

 

Warum haben Sie sich für solar share entschieden?

Die Sektorenkopplung erfordert es, den einzelnen Nutzern den jeweiligen Energiebedarf zuweisen und abrechnen zu können. Diese Anforderungen erfüllt beispielsweise das Praxismodell VNB, das Energie Uster mit solar share anbietet – die bestehenden Stromzähler der einzelnen Nutzungseinheiten bleiben bestehen und die Datenaufbereitung wie auch die Abrechnung laufen nach wie vor über Energie Uster.

 

War die Umstellung umständlich?

Keineswegs. Die Einführung von solar share erfordert das freiwillige Einverständnis der einzelnen Nutzer, anschliessend werden per Stichtag die jeweiligen Stromzähler im System aktiviert – und das war’s dann aus Nutzersicht auch schon. Energie Uster bietet interessierten Eigentümern im Vorfeld gute Beratung und stellt dem Betreiber einer PV-Anlage pfannenfertig alles zur Verfügung: vom Beitrittsformular über Broschüren bis hin zu Vorlagen für Mieterschreiben.

 

Sehen Sie noch weitere Vorteile?

Die gibt es tatsächlich. Es sind zum Beispiel keine kostspieligen technischen Änderungen an der Infrastruktur nötig. Auch muss ich weder selbst grossen administrativen Aufwand betreiben noch einen Dritten dafür bezahlen: Energie Uster bezieht eine angemessene Pauschale für die solar share Abrechnungsdienstleistungen. Zudem ist mit solar share ein rentabler und kostendeckender Betrieb einer Photovoltaik-Anlage möglich. Und das Beste: Der Strom wird dort produziert, wo er verbraucht wird – einer der zentralen Pfeiler der Energiestrategie 2050.

 

Und aus Nutzersicht?

Der im Gebäude selbst produzierte Strom wird zu einem Preis an die Nutzer verkauft, der über viele Jahre hinweg konstant bleibt. Das ist aus Nutzersicht ein Riesenvorteil, da die Strompreise für Endkunden in der Regel nur eine Richtung kennen: aufwärts! Ausserdem tritt jeder Nutzer freiwillig solar share bei – oder auch nicht. Somit entstehen keine unzulässige Koppelungsverträge. Es ist somit die volle Wahlfreiheit gegeben.

 

Funktioniert alles?

Seit dem ersten Tag einwandfrei. Ein einziges internes Abrechnungs-Missverständnis in der Anfangsphase wurde von Energie Uster rasch und unbürokratisch behoben. Für uns als Immobilienunternehmen ist solar share nicht nur ein vollumfänglich sinnvolles Marketinginstrument, sondern auch ein ganz klares Statement für die Zukunft. Wir empfehlen solar share daher allen Eigentümern von Wohn- und Gewerbeimmobilien in Uster als zukunftsgerichtete Win-win-win-Lösung. Ausserdem ermöglichen die Fördermittel aus dem Ökofonds von Energie Uster toprentable Eigenverbrauchs-Photovoltaik-Anlagen.

 

Wie zufrieden ist die Mieterschaft?

Weit über 90 % sind bei solar share dabei, bei Wohnungswechseln gab es noch keine einzige neue Mietpartei, die nicht teilnahm. Wir haben bis heute kein einziges negatives Feedback erhalten, im Gegenteil! Wir sind sehr stolz auf diese hohe Teilnahmequote und freuen uns, weitere solar share Anlagen in Betrieb zu nehmen.

 

Mehr über solar share?

Hier finden Sie alle Details zur nachhaltigen Energielösung.